„Die Erde ist mir Heimat nicht geworden“
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Karoline von Günderrode

Ihr Leben Ihr Werk Ihr Briefwechsel

Mit Bettina v. Armin, Carl v. Savigny,
Clemens Brentano, Friedrich Creuzer

Zusammengestellt und gelesen von

Ingeborg Schöner

Um 1800gab es einige außergewöhnliche Frauen in Deutschland, ich denke dabei an Bettina von Arnim, Karoline von Günderrode, Caroline Schlegel, Dorothea Veith und Rahel Varnhagen, die versuchten, aus ihrer Anonymität herauszutreten, auf ein Leben in Sicherheit und Geborgenheit als abhängige Frau zu verzichten, die über ihre Situation nachdachten und versuchten, ihre eigene Identität zu finden. Die Günderrode war die kompromissloseste von ihnen. Sie bezahlte dafür mit ihrem Leben.

...durch einfühlsame Auswahl und Interpretation von Gedichten und

Briefen verstand es die Schauspielerin, einem Leben nachzusinnen, das wie kaum ein zweites erhellt, unter welchen Begrenzungen eine intel- ligente, begabte, aber unbemittelte Frau im Zeitalter Goethes und der Schwestern Brentanos stand.

( Süddeutsche Zeitung )